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Bremer Ärztemagazin - Ausgabe 01|2015

Bremer Ärztemagazin | 21Anzeige Gehe ich oder gehe ich nicht? Im Gespräch mit den leitenden Radiologen des Mammographie- Screenings, Daniel Krastel und Dr. Wolfgang Flocken. „Gehe ich oder gehe ich nicht zur Brustkrebs- früherkennung?“ ist die Frage vieler Frauen, die ihr 50. Lebensjahr voll- endet haben. Hierauf haben in Bremen und umzu im letzten Jahr ca. 34.500 Frauen mit „Ja!“ geantwortet. Das sind 63% aller eingeladenen Frauen. Beide Mediziner werten dies als großen Erfolg für eine Reihenuntersuchung, die besonders hohe Standards der Qualitätssicherung erfüllen muss. Worin besteht diese Qualitätssicherung? Die modernen digitalen Mammmographiegeräte werden täglich vor Inbetriebnahme anhand von Testaufnahmen durch eine externe Prüfstelle überwacht, ist die Antwort. Und auf diese Weise sei jederzeit gewährleistet, dass eine optimale Bildqualität mit geringst möglicher Strahlendosis erzielt werden kann. Darüber hinaus erfahren wir, dass die Mammographien von speziell ausgebildeten radiologischen Fachkräften angefertigt werden. Die Aufnahmen werden stets von zwei besonders geschulten Ärzten unabhängig von einander beurteilt. Durch diese Doppelbefundung wird gegenüber der Beurteilung von nur einem Arzt erreicht, dass Karzinome häufiger entdeckt werden und die Zahl der notwendigen Zusatzuntersuchungen sich verringert. Kann das Screening Brustkrebs verhindern? Nein, das Ziel des Mam- mographie-Screenings ist die Früherkennung, die für die betroffenen Frauen eine schonende und erfolgreiche Therapie möglich macht. Aber das Screening kann nicht alle Tumore auf- spüren. Es können auch Tumore in der Zeit zwi- schen zwei Untersuchun- gen (2 –Jahres-Intervall) in Erscheinung treten, hier spricht man von einem Intervallkarzinom. Was geschieht im Falle eines auffälligen Befundes? In einem solchen Fall werden zeitnah alle zur Diagnoseklärung notwen- digen Untersuchungen in den angrenzenden Räu- men der Radiologischen Gemeinschaftspraxis im Medicum durchgeführt. Da sich leider nicht vo- raussehen lässt, ob ein früh entdeckter Tumor schnell oder langsam wächst, streut oder zu Lebzeiten gesundheitliche Probleme bereiten würde, wird bei einem entdeckten bösartigen Befund eine Behandlung empfohlen. Jede Frau sollte die Mög- lichkeiten der Information über das Mammogra- phie-Screening nutzen, um bei der Entschei- dung für oder gegen das Screening Sicherheit zu finden. Außerdem empfehlen Herr Krastel und Herr Dr. Flocken die ergänzende regelmäßige Früherkennungsuntersu- chung und individuelle Beratung durch die ver- traute Gynäkologin oder den Gynäkologen. RADIOLOGIE Mammographie Screening Bremen Informationen: Mammaographie-Screening Bremen Telefon: 0421 - 84 13 13 -440 www.mammascreening-bremen.de oder www.mammo-ich-bin-dabei.de Terminvereinbarung ausschließlich: Zentrale Stelle am Gesundheitsamt Bremen Telefon: 0421 - 36 11 42 69 zentralestelle@gesundheitsamt.bremen.de Info-Broschüre der BARMER GEK: www.barmer-gek.de/124865 ganz re. Daniel Krastel und daneben Dr. Wolfgang Flocken - die Leiter der Screening-Einheit Bremen - mit einem Teil ihres Teams Seit 2005 wird das Mammographie-Screening- Programm in Bremen in Trägerschaft der Radiologie am St.-Joseph-Stift geführt Telefon: 0421 - 841313 -440 Telefon: 0421 - 36114269

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