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Bremer Ärztemagazin - Ausgabe 01|2015

Bremer Ärztemagazin | 15Anzeige Betreuung mit angeborenen Herzfehlern Nach mittlerweile 20 Jah- ren Erfahrung auf dem Gebiet der Kardiologie angeborener Herzfehler, empfangen Dr. Ronald Müller & sein Team große und kleine Patienten aus Norddeutschland, teils aus der ganzen Welt, in den Räumen der Praxis für angeborene Herzfeh- ler bei Erwachsenen, Ju- gendlichen und Kindern im Stadtteil Bremen- Osterholz. Herr Dr. Müller, ist die Betreuung herzkranker Kinder nicht manchmal unglaublich schwierig – vor allem emotional? „Um mit einem Vorurteil aufzuräumen: Das Bild vom blassen, schwächli- chen, herzkranken Kind gehört der Vergangenheit an! Die Patienten ha- ben überwiegend einen normalen Alltag, machen Sport und haben bei entsprechender enger Betreuung und Begleitung zumeist eine uneinge- schränkte Lebenser- wartung. Selbst mit den schwersten Fehlbildungen des Herzens haben die Betroffenen eine erheblich bessere Lebenserwartung als früher. Viele, selbst schwere Herzfehler konn- ten bereits in den Siebzi- gern operiert werden. Seit diesen Jahren, auch Dank modernerer Technik, sind die Therapien natürlich erheblich differenziert, weiterentwickelt und verfeinert worden. Dieses führte dazu, dass mitt- lerweile über die Hälfte meiner Patienten erwach- sen sind.“ Zusammengefasst – wer kommt konkret zu Ihnen in die Praxis? „Neben den Patienten, die nach Diagnose und ggf. OP eines Herzfehlers zur regelmäßigen Betreuung kommen, sind z.B. Herz- geräusche, die ein Arzt feststellt, oder Kreis- laufsymptome besonders häufig der Grund für einen Besuch bei uns. Bei Herzrhythmusstörungen, Herzschmerzen, plötzli- chem Leistungsabfall oder auch Ohnmachten muss mit Hilfe unterschiedlicher Verfahren eine Herz-Kreis- lauferkrankung ausge- schlossen oder auch bestätigt werden.“ Welche Diagnoseverfah- ren wenden Sie in Ihrer Praxis an? „Das Wichtigste ist zu- nächst das Gespräch mit dem Patienten. Es werden Beschwerden, Beobach- tungen und Auffälligkeiten in der eigenen und Famili- en-Vorgeschichte erfragt. Häufig bestätigen EKG, Herz-Ultraschall, nach Bedarf Belastungs- bzw. Langzeit-EKG oder 24 Std. Blutdruckmessung meine Hypothese. Ein weiteres Belastungsverfahren, welches wir hier vor Ort durchführen können, ist die Spiroergometrie. Hierbei wird nicht nur bei Patienten, sondern auch häufig bei (Leistungs-) Sportlern durch individuell vorgegebene Belastungen mit Messung der Atemga- se und weiteren Werten eine sehr exakte Beur- teilbarkeit der Kreislauf- situation erzielt. Dieses Untersuchungsergebnis machen wir zur Grundla- ge für die Erstellung von Belastungsempfehlungen bzw. Trainingsplänen.“ Worin unterscheidet sich Ihre Arbeit hier von der in der Klinik? „Durch die große Nähe zum Patienten – im besten Fall begleite ich einen Pa- tienten/-tin von Geburt an, durch die gesamte Kind- heit, die Pubertät und das Erwachsenwerden hinaus. Frauen mit Herzfehler und Kinderwunsch begleite ich gemeinsam mit Gynäko- logen und Hebammen durch ihre Schwanger- schaft. Für eine umfas- sende Betreuung Erwach- sener mit angeborenem Herzfehler ist immer das Team gefragt. Ich arbeite vernetzt mit KollegInnen aller erforderlichen Fach- richtungen. So ist meine Arbeit extrem vielfältig. Außerdem macht es natürlich sehr zufrieden, positive Entwicklungen zu begleiten, sozusagen das Ergebnis der eigenen Arbeit direkt zu sehen.“ KARDIOLOGIE — ANGEBORENE HERZFEHLER Dr. med. Ronald Müller Dr. med. Ronald Müller Praxis für angeborene Herzfehler · Kinder- und Jugendmedizin · Kinderkardiologie · Angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter (EMAH) · Allgemeinmedizin · Sportmedizin Zermatterstr. 21/23 28325 Bremen Telefon: 0421 - 42 31 39 Telefax: 0421 - 40 35 42 info@mueller-kardio.de www.mueller-kardio.de Öffnungszeiten: Mo, Di und Do 08:30 - 12:00 Uhr, 14:00 - 17:30 Uhr Mi und Fr 08:30 - 12:00 Uhr Termine bitte nach Absprache Telefon: 0421 - 423139 Telefax: 0421 - 403542

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