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Bremer Ärztemagazin - Ausgabe 01|2015

Bremer Ärztemagazin | 13Anzeige elektrischen Leitungs- verzögerung auf die linke Hauptkammer. Durch spe- zielle Herzschrittmacher- systeme, die sogenannte Cardiale-Resynchronisa- tions-Therapie (CRT-Syste- me) kann für viele Betroffe- ne eine Verbesserung der Pumpfunktion des Her- zens, eine Steigerung der körperlichen Leistungsfä- higkeit und eine Verlänge- rung der Lebenserwartung erreicht werden. Muss es denn immer ein Herzschrittmacher sein? Nein, oftmals werden implantierbare Defibril- latoren auch ohne diese Resynchronisationsfunkti- on bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen eingesetzt, die den ma- ximal möglichen Schutz für Patienten mit lebens- bedrohlichen Herzrhyth- musstörungen gewähr- leisten. Eine zusätzliche Katheterablation wird auch bei lebensbedroh- lichen Herzrhythmusstö- rungen in zunehmender Zahl eingesetzt. Sind Herzrhythmusstö- rungen eine Volkskrank- heit? Dr. Volkmer: Derzeit lei- den zwei bis drei Prozent der Bevölkerung unter verschiedenen Formen von Herzrhythmusstörun- gen. Diese können in allen Altersstufen, auch bei ansonsten Herzgesunden auftreten. Mit ca. 400.000 stationären Krankenhaus- einweisungen pro Jahr gehören Herzrhythmusstö- rungen zu den häufigsten Herzerkrankungen. Dies erfordert spezialisierte Zentren, die komplexe rhythmologische Zusam- menhänge richtig deuten und die bestmögliche Be- handlung für die Patienten einleiten können. Wie die Elektrophysio- logie Bremen, in der sie tätig sind? Dr. Volkmer: Lassen Sie es mich so sagen. Mit etwa 1400 Katheterablati- onen pro Jahr, davon ca. 700 Behandlungen von Vorhofflimmern, befinden wir uns unter den 5 größ- ten Zentren in Deutsch- land. Unsere Patienten kommen auf Zuweisung aus ganz Deutschland, aber auch aus dem Ausland in unsere Zent- ren. Dies bestätigt uns in unserem Tun. Was geschieht im Verdachtsfall? Dr. Buchwalsky: Wir werden meistens über die behandelnden Ärzte kontaktiert, wenn typische Beschwerden bestehen und/oder die Diagnostik auf eine behandlungsbe- dürftige Herzrhythmus- störung hinweist. Dann kommen die Patienten zu uns in die Ambulanz, um bei Bedarf ergänzende Di- agnostik durchzuführen. In ausführlichen Gesprächen legen wir anschließend mit den Patienten eine geeignete Behandlungs- strategie fest. Elektro- physiologische Eingriffe, also Katheterablationen und Implantationen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren sind Eingriffe, die einen statio- nären Aufenthalt von 2-5 Nächten erfordern. Die Patienten sind anschlie- ßend in der Regel schnell wieder fit. Wo geht es hin? Dr. Volkmer: Die Ent- wicklung, insbesondere in den großen Zentren, geht - wie dargestellt - hin zur Behandlung komplexerer Herzrhythmusstörungen bei Patienten mit gravie- renden Herzkrankheiten wie auch ausgeprägten Herzfehlern, sowie zu Eingriffen bei Patienten, die anderenorts nicht erfolgreich behandelt werden konnten. Hier ist die Herausforderung, bei geringen Komplikationen eine hohe Erfolgsquote aufzuweisen. Dr. Buchwalsky: In der Schrittmacher- und De- fibrillatortherapie ist die Herausforderung bereits heute schon die Beseiti- gung von defekten Elektroden aus den Gefäßen der Patienten, um schonend und im Hinblick auf zukünftige Eingriffe eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Auch auf diesem Gebiet konn- ten wir uns über die Jahre eine sehr gute Reputation erarbeiten. KARDIOLOGIE - ELEKTROPHYSIOLOGIE Elektrophysiologie Bremen Elektrophysiologie Bremen Zentrum Bremen Klinikum Links der Weser Senator-Weßling-Straße 1 28277 Bremen Zentrum Lilienthal Klinik Lilienthal Moorhauser Landstraße 3c 28865 Lilienthal Telefon: 0421 - 84 00 789 Telefax: 0421 - 84 00 7888 mail@ep-bremen.com www.ep-bremen.com Die Ärzte Dr. med. Jürgen Siebels PD Dr. med. Klaus Langes Dr. med. Wolfgang Duckeck Dr. med. Joachim Hebe Dr. med. Marius Volkmer PD Dr. med. Rodolfo Ventura Dr. med. Götz Buchwalsky Dr. med. Christoph Heuser Die Psychologin Dr. phil. Despina Muth-Seidel Sprechstunde nach telef. Vereinbarung Mo.-Fr. 8:00-17:30 Uhr Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 Dr. med. Götz Buchwalsky (Schwerpunkte: Defibrillatoren und Herzschrittmacher) Telefon: 0421 - 8400789 Telefax: 0421 - 84007888

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